Das Herren 2 ist zurück

Das Heimspiel kann bei bester Derbystimmung mit 30:29 gewonnen werden.

Die Nervosität vor dem Spiel war fast schon mit den Händen greifbar. Appenzell wollte und musste nach den vergangenen Wochen eine Reaktion zeigen und beweisen, dass die Leistungen der vergangenen Wochen nicht der Beginn einer Abwärtsspirale waren. Der Start ins Spiel gelang dann auch nach Mass. Erst nach sieben Minuten und drei eigenen Treffern wurde der erste Gegentreffer zugelassen. Teufen fand danach zwar ebenfalls ins Spiel, einen Ausgleich oder gar eine Führung liess Appenzell aber über das gesamte Spiel nicht zu, zu konzentriert war die Verteidungsarbeit und zu gross das daraus gewonnene Selbstvertrauen. Kleinere Durchhänger gegen Ende der ersten Halbzeit konnten rechtzeitig wieder wettgemacht werden und ein psychologisch wichtiger Dreitorevorsprung in die Pause (15:12) mitgenommen werden.

Direkt nach der Pause konnte gar noch eine Schippe draufgelegt werden. Auf bis zu sechs Tore wuchs der Vorsprung. Erst als der Widerstand schon fast gebrochen war, schlichen sich bei der Heimmannschaft technische Fehler ein. Teufen holte Tor um Tor auf, 10 Minuten vor Schluss führte Appenzell nur noch mit einem Treffer - der Startschuss zu einer hektischen Schlussphase. Hüben wie drüben fielen nun die Tore, dem erfreulich zahlreich anwesenden Publikum wurde viel fürs Geld geboten. Der Vorsprung konnte zwar zeitweise wieder auf drei Tore erhöht werden, aber die Gäste kämpften sich immer wieder heran. Erst dreissig Sekunden vor Schluss gelang es Langenegger, den Abstand wieder auf zwei Tore zu vergrössern. Teufen reüssierte zwar noch zum Anschlusstreffer und versuchte mit einer Verteidigung ab der Mittellinie ihr Glück, den Sieg liessen sich die Platzherren aber nicht mehr nehmen.

Das letzte Spiel der ersten Saisonhälfte wird die 2. Herrenmannschaft am 18.12. austragen, wiederum zu Hause. Das Ziel der Equipe ist ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk an sich selber: ein Sieg, um die kurze Pause bis ins neue Jahr in der vorderen Tabellenhälfte zu verbringen.