FU16I erkämpft sich das Entscheidungsspiel
Die Innerhoderinnen fuhren bei schwierigen Verhältnissen nach Arbon, wo sie von den klar führenden SG Lakers empfangen wurden. Vor Wochenfrist mussten sie noch eine bittere Niederlage gegen den letztplatzierten HC Goldach-Rorschach einstecken. So war eine Prognose schwierig, wie das Spiel laufen würde. In dieser Gruppe sind alle nahe beieinander und so ist es nicht verwunderlich, dass erst am nächsten Spielwochenende die Würfel fallen.
Appenzell veränderte die Defensive für dieses Spiel, was ihnen mit der Zeit immer besser gelang. In der Offensive konnte immer wieder Eline Manser am Kreis freigespielt werden. Neben ihr zeigte sich auch Liana Kummer, die rechte Flügelspielerin, sehr treffsicher. Nach dem ersten Viertel lagen die Gäste 9:12 in Front. Nach fünf schwachen Minuten konnte durch Linda Schenk, das erste Mal, ein Vorsprung auf vier Tore erweitert werden. Auf beiden Seiten wurde voller Einsatz gegeben, aber die Fehler häuften sich. Die Appenzellerinnen wechselten mit drei Toren Vorsprung (14:17) die Seiten.
Es war erst die Hälfte geschafft und die Juniorinnen wollten in der zweiten Halbzeit an der vorherigen Leistung anknüpfen. Die Gäste konnten sich wieder auf vier Tore absetzen, mussten aber durch eine Zeitstrafe die Gegnerinnen wieder auf zwei Tore heranlassen. Diese Szene wiederholte sich erneut und die Gegnerinnen kamen auf ein Tor heran. Nach dem Timeout der Appenzellerinnen und einem verschossenen Penalty, schafften sie es erneut, den Gegner auf drei Tore zu distanzieren. Die letzten zehn Minuten wurde es dann sehr eng. Nach diversen Fehlern und einigen Paraden des gegnerischen Goalies kam nochmals eine Zeitstrafe hinzu. Die SG Lakers schafften in der 56. Minute den Ausgleich. Zoe Rusch und Liana Kummer brachten ihr Team erneut mit zwei Toren in Führung. Das Heimteam bekam zwei Penaltys zugesprochen, welche souverän versenkt wurden. Auf Seiten der Appenzellerinnen setzte sich Alena Zürcher wieder durch und trug mit ihren neun Treffern viel zum Sieg bei. Die Lakers probierten mit einer engen Deckung auf alle, das Spiel noch zu wenden, was ihnen aber nicht gelang. Die Appenzellerinnen freuten sich über den 29:28-Sieg und die Anspannung fiel von allen ab. Die TVA-Juniorinnen konnten damit die benötigten Punkte heimfahren und sind immer noch im Rennen um den Verbleib in der Interklasse.
Am Sonntag, 10. Dezember wird die Entscheidung fallen, wer in der Interklasse bleiben darf und wer absteigen muss.