Frauen 1 - Ein hart umkämpftes Unentschieden
Das Vorhaben der Revanche ging zwar nicht ganz auf. Obwohl die Appenzellerinnen eine starke Leistung zeigten, endeten zu viele Abschlüsse am Torrahmen. Dank konsequentem Gemeinschaftswerk konnte sich jede Spielerin in die Torschützenliste eintragen lassen.
Nach einer längeren Spielpause waren die 2. Liga-Damen der Handballriege voller Vorfreude, auf die Revanche gegen die Frauen der SG Wyland. Verlor man doch in der Vorrunde mit einem einzigen Tor. Was die Zürcherinnen wiederholen wollten, galt es für die Innerrhoderinnen zu verhindern. Dies wäre durchaus ein möglich gewesen, wenn da nicht zu viele ungenau Abschlüsse oder gar hundertprozentige Chancen verwertet worden wären. Alles in allem zeigte sich Coach Dano Waldburger jedoch zufrieden und die Frauen freuen sich über einen Punkt.
Stetige Führung bis zur Pause
Es dauerte doch seine Zeit, bis eine der Mannschaften zum ersten erfolgreichen Tor gelang. In der vierten Minute war es Giulia Maselli, welche die «Erlösung» brachte. Das Eis schien gebrochen und Ronja Manser gelangen zwei Abschlüsse in Folge. Dasselbe fand aber auch auf der Gegenseite statt. Bis zur 10. Minuten fanden die Gäste den Ausgleich zum 3:3. Bis zur Pause gestaltete sich die Partie äusserst ausgeglichen. Die Kontrahentinnen liessen sich aber nie abschütteln, allerdings gelang es ihnen auch nicht, die Führung zu übernehmen. Beim Stand von 10:9 wurden die Seiten gewechselt.
Torhüterinnen verhindern Davonziehen
Nach dem Pausentee wollten die Appenzellerinnen da anknüpfen, wo sie aufgehört hatten. Allerdings mit dem Vorsatz, die Genauigkeit der Abschlüsse zu verbessern. Das wohl an diesem Abend der einzige Knackpunkt, welche das Spiel spannend bleiben liess. Die Gegnerinnen kamen aber mit demselben Ziel aus der Kabine, so dass es doch für die Zuschauerinnen und Zuschauer zu einem regelrechten Nervenkitzel wurde. In der 52. Minuten mussten dann die Gastgeberinnen die Führung abgeben. Der Spielstand von 18:19 für die Züricherinnen, bescherte dann den TVA-Damen doch einen gewissen Druck. Glücklicherweise konnten die Mannschaft aber wie gewohnt auf den Rückhalt im Tor zählen. Elina Lichtensteiger wies am Ende der Partie eine beeindruckende Abwehrquote von 50 % auf, während Rosa Krapf mit einem abgewehrten Siebenmeter dazu beitrug, dass die Gegnerinnen den Vorsprung vergrössern konnten. Das kräfteraubende Spiel endete somit mit 21:21.
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Handballerinnen des TVA und das Verbleiben auf Platz vier. Erfreulich dürfte auch die sehr niedrige Anzahl an technischen Fehlern sein. An der Abwehr hatten die Coaches wie immer wenig auszusetzen. Wenn nun künftig auch noch die Abschlüsse im Netz und nicht an der Torumrahmung landen, sollte weiteren Erfolgen nichts mehr im Wege stehen.
Am nächsten Samstag kommt es dann in der Sporthalle Wühre um 13.00 Uhr zu einem weiteren Höhepunkt. Die Innerrhoderinnen empfangen die Damen des SV Fides (momentan auf Platz ein), mit welchen sie noch eine Rechnung offen haben. Das Spiel in der Vorrunde ging zwar mit vier Toren Differenz verloren, allerding konnte der TVA den St. Gallerinnen das Leben sehr schwer machen und die Partie über lange Zeit äusserst ausgeglichen gestalten.
Für Appenzell im Einsatz: Elina Lichtensteiger (17 Paraden), Rosa Krapf (2 Paraden/1 Siebenmeter), Ronja Manser (2), Nadine Sutter (1), Leonie Hehli (1), Lina Hehli (3), Léonie Schiegg (2), Lorine Sutter (4), Giulia Maselli (3), Lynn Rusch (1), Georgia Wittwer (1), Elena Schmid (2), Celine Oberle (1)